Chronik MMK-Feldkirchen

1912 - 1960

Leopold Mellacher begann trotzdem im Jahre 1919 mit dem Wiederaufbau. Unterstützung fand er dabei bei Instruktor Karl Brust und den vom Krieg heimgekehrten Gründungsmitgliedern sodaß die Kapelle schon bald ausrücken konnten. Unter Kapellmeister Johann Schnabel rückte die Kapelle 1923 - anläßlich der Jubiläumsfeier der Feuerwehr - sogar in Feuerwehruniformen aus.

1926 hatte die Musikkapelle Feldkirchen sogar derart großen Zulauf, dass unter der Leitung von Kapellmeister Josef Galler die Gründung einer zweiten Kapelle durchgeführt werden musste. Sie erhielt den Namen "die Jungsteirer“.

Der damalige Kommandant des Gendarmeriepostens Feldkirchens Eduard Eigner, übernahm 1939 die Leitung der Kapelle. Kurz darauf kamen durch den Kriegsausbruck am 1. September 1939 die Tätigkeiten der Kapelle zum Erliegen.

Es war der Feldkirchner Schuldirektor Gottfried Ebner, der als erster Kapellmeister nach dem Kriege den Wiederaufbau der Kapelle einleitete.

 

 

Für das Jahr 1948 lässt sich die erste  Jahreshauptversammlung nach dem Krieg nachweisen. Als definitiver Leiter der Kapelle amitierte Toni Krenn jun., doch wechselten bis zum Jahr 1957 die Kapellmeister und Obmänner öfters ihre Funktionen. Einzig Toni Krenn jun. blieb Leiter der Musikkapelle. Am Leben und Wirken Toni Krenns, einem allseits bekannten und beliebten (Wahl)Feldkirchners, spiegelt sich die Vereinsgeschichte in vorbildlicher Weise.

Als Krenn nach dem Krieg aus amerikanischen Gefangenschaft entlassen worden war, ließ er sich am 7. Juli 1946 in Feldkirchen nieder und widmete fortan seinen ganzen Enthusiasmus der Förderung der Ortsmusik. 1948 übernahm er die Leitung der Musikkapelle, knüpfte fruchtbringende Kontakte und gewann in der Folge zahlreiche neue Mitglieder für die Kapelle. So fanden unter anderem die langjährigen Obmänner Franz Frank und Manfred Groicher über Toni Krenn ihren Weg zur Marktmusikkapelle. Bereits im Jahr 1958 lassen sich 29 Ausrückungen und 9 Proben verzeichnen.